Eine Psychotherapie ist immer dann sinnvoll, wenn Sie sich (wiederholt) in einer schwierigen Lebenssituation befinden und allein kein Weg aus dieser heraus finden. Das können Probleme auf der Arbeit, in der Familie oder auch belastende Kindheitserfahrungen sein. Wichtig ist, dass Sie bereit sind aktiv an einer Veränderung mitzuwirken; ich stehe Ihnen hierbei beiseite.

Psychotherapie wird auch als sprechende Medizin bezeichnet; die „Dosis“ bilden hierbei die in der Regel wöchentlichen Gespräche. Grundlage einer erfolgreichen Therapie ist die lebenslange Fähigkeit unseres Gehirns, sich aufgrund neuer Erfahrungen zu verändern.
So können wir, auch wenn es später etwas länger dauert, neue Dinge lernen. Das gilt auch für Bereiche unseres Lebens, in denen wir leiden. Durch therapeutische Gespräche und Übungen „lernt“ das Gehirn um, sodass wir freier und zufriedener werden. Bei Menschen mit Prüfungsangst konnte man z. B. zeigen, dass das Gehirn nach einer erfolgreichen Psychotherapie nicht mehr auf Situationen reagiert, die früher massive Ängste auslösten.

Wenn Sie sich für eine Psychotherapie entschieden haben, können Sie zwischen verschiedenen Ansätzen – Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierter Therapie und vielen weiteren – wählen. Alle Ansätze haben ihre Stärken (und Schwächen). Deshalb halte ich es für sinnvoll, die wirksamen Elemente der verschiedenen Ansätze miteinander zu kombinieren. Dies entspricht auch der aktuellen psychotherapeutischen Forschung.
Zusätzlich besteht für Sie die Möglichkeit einer medikamentösen Therapie, die bei schwereren Problematiken notwendig, aber häufig allein nicht ausreichend ist. Nach eingehender Abklärung Ihrer Beschwerden entscheide ich mit Ihnen gemeinsam, ob eine Therapie angezeigt ist. Ggf. verweise ich Sie auch weiter an für Sie passende Angebote.